Name des KMU | STRALSUND MUSEUM |
Sitz | Stralsund, MV |
Gründungsjahr | 2021 |
Mitarbeitende | 16 |
Branche | Museum/Kultur/Tourismus |
Das Museumshaus
Das mittelalterliche Krämerhaus ist das größte Einzelexponat des STRALSUND MUSEUMs. Es lädt zu einer Zeitreise durch 600 Jahre Kulturgeschichte ein. Das Gebäude wurde auf einzigartige Weise von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz saniert und restauriert. Die ältesten Gebäudedetails findet man im Keller und im obersten der vier Speicherböden. Das noch immer funktionierende gotische Aufzugsrad im Spitzboden ist eines der ältesten Nordeuropas.
Um die Zeitreise in Corona-Zeiten erlebbarer zu gestalten, möchten wir das dem STRALSUND MUSEUM zugehörige Museumshaus bei der Digitalisierung unterstützen. Mit Hilfe einer 360-Grad-Kamera und einer Virtual Tour Software soll ein 3D-Rundgang entwickelt werden und so auch Barrierefreiheit schaffen. Als Projektergebnis soll ein 3D-Rundgang des gesamten Museumshaus verfügbar sein, der durch das Museum selbständig betrieben und weiterentwickelt werden kann.
Erstes Informationsgespräch
Das Stralsund Museum möchte einen 360-Grad-Rundgang vom Museumhaus anfertigen lassen, um damit auf die aktuellen digitalen Trends und die Beschränkungen durch die pandemische Lage einzugehen. Hierzu wenden sie sich an das Team des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Rostock.
Erste Besichtigung des Stralsund Museums
Das Projektteam des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Rostock konnte sich vor Ort einen Überblick des Museumshauses verschaffen. Durch eine Führung durch das Museumshaus konnte sich das Team erste Eindrücke der Architektur, Umgebung und Beleuchtung verschaffen. Dies war ein wichtiger Schritt, um die Machbarkeit von Aufnahmen zu prüfen.
Erstellung der 360-Grad-Bilder
Nach der konzeptionellen Planung und Absprache mit dem Museum konnte das Team einen Tag lang Aufnahmen im Museum durchführen. Die Aufnahmen wurden mit einer 360-Grad-Kamera an verschieden festgelegten Punkten über alle Etagen des Museumshauses erstellt.
Erstellung des ersten Entwurfs des 360-Grad-Rundgangs
Die 360-Grad-Bilder wurden mit einer speziellen Software für die Erstellung von 360-Grad-Rundgängen verarbeitet. Dadurch ist es dem Team gelungen, den ersten Entwurf des 360-Grad-Rundganges über alle Etagen hinweg zu erstellen und virtuell erlebbar zu gestalten.
Auswahl der Points of Interest
In Abstimmung mit dem Museum wurden Exponate und architektonische Besonderheiten festgelegt und mit sogenannten Points of Interest im 360-Grad-Rundgang hervorgehoben. Diese werden im 360-Grad-Rundgang mit gesonderten Bildern und textuellen Informationen für die Besucher angereichert, um zusätzliche Informationen zu vermitteln und die Anschaubarkeit zu erhöhen.
Finalisierung des Rundgangs und Durchführung eines Workshops
Mit der Finalisierung des 360-Grad-Rundganges wurde das Ergebnis dem Museumshaus vorgestellt und auf der Webseite veröffentlicht. Für einen nachhaltigen Transfer hat das Projektteam für das Museum einen Workshop abgehalten, um sie für zukünftige Anpassungen und weitere Nutzung des 360-Grad-Rundgangs zu befähigen. Als abschließende Arbeit ist noch die Unterstützung bei der Einbindung in Google Maps vereinbart.
Abschließende Einbindung des Rundgangs in Google Maps
Als abschließende Arbeit wurde der 360-Grad-Rundgang erfolgreich in Google Maps eingebunden. Der Rundgang für Google Maps beinhaltet das Erdgeschoss, damit die potenziellen Besucher einen kleinen Einblick des Museumshaus bekommen können. Für die restlichen Stockwerke müssen die Besucher das Museumshaus besuchen. Durch den 360-Grad-Rundgang ist das Museumshaus gut gerüstet und weitere Digitalisierungsvorhaben sind bereits angedacht.